
Seit ihrer Gründung im Jahre 1951 vertritt die "Conference on Jewish Material Claims Against Germany (JCC)" Entschädigungsansprüche jüdischer Opfer des Nationalsozialismus und Holocaust-Überlebender. Die Organisation hat ihren Sitz in New York und unterhält in Frankfurt am Main, Wien und Tel Aviv Repräsentanzen. Schon seit Jahrzehnten sollte sich JCC eigentlich mit Vorwürfen der Veruntreuung, Unterschlagung, Betrug usw. auseinandersetzen. Tut sie aber nicht. Selbst dann nicht wenn Israels Regierung einmal mehr interveniert und JCC offen beschuldigt, dass man die Milliarden bunkere, anstatt sie an "bedürftigte Verfolgte" auszuzahlen. Zu alledem kommt noch hinzu, dass die Opfer der Nazis immer weniger bzw. älter werden und die derzeit nachrückenden Verwalter und alleinigen Nutzniesser der Gelder immer jünger. Wir wollen jetzt aber nicht über königliche Spesenkonten, Zinsen oder dubiosen Prämienzahlungen lamentieren, sondern ganz konkret das FBI und die New Yorker Staatsanwaltschaft zitieren, welche ermittelt haben wollen, dass die deutschen Gelder für Holocaust Opfer jüngst um mehr als 42.000.000 $ betrügerisch geschmälert wurden und mitten in dem Betrug der langjährige Leiter der wichtigsten Auszahlungs- Fonds Semen Domnitser sitze, der mit weiteren Tätern über 5000 gefälschte Opfer- Biographien angefertigt haben soll, um so an Millionen Dollar zu kommen.
Die FAZ kommentiert den Fall am Mittwoch derart, dass "auch wohltätige Organisationen von fehlbaren Menschen betrieben werden", doch mal ehrlich, war der Betrug nicht schon vorprogrammiert, als die deutsche Politik den Amerikanern die Milliarden anvertraute und hierbei auf jegliche Kontrollfunktion zum Handling verzichtete? Dass bei der JCC nicht alles so mit rechten Dingen zugeht, weiss man auch nicht erst seit gestern. Warum hat man dann nach der Wiedervereinigung mit den Milliarden für polnische Zwangsarbeiter genau den gleichen Fehler gemacht und gleichfalls auf Kontrollen verzichtet ? Auch hier gab nachweislich Unregelmäßigkeiten und Ungereimtheiten. Ob die Gelder überhaupt ausgeschüttet wurden und wenn ja an wen, wissen auch nur die Administratoren der Milliarden, von denen zuletzt 2008 einige Herren beschuldigt worden waren sich persönlich an Opfergeldern über ungerechtfertigte Prämienzahlung bereichert zu haben. Auf diese Art wird natürlich auch nie jemand erfahren wie viele jüdische oder z.B. ethnisch polnische Opfer die Nazis tatsächlich auf dem Gewissen haben. Ist das so gewollt ? Uns wunderts nicht, dass das FBI plötzlich so tut als seien die Milliarden immer noch vorhanden und nur Millionen verschwunden. Die Aufdeckung des angeblichen Millionenbetruges war vorauszusehen, denn solche Dinge gehören einfach zum einzigen "Spiel", was "echte" Deutsche offenbar immer verlieren.
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