Mittwoch, 17. März 2010

Wie die Alliierten mit den Nazis Geldgeschäfte abwickelten

Artikel 1: Zeit-Fragen Nr. 17 vom 22 4. 2002






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Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) als Drehscheibe der Hochfinanz

Der Zweite Weltkrieg sah zwei verfeindete Mächtegruppen, die gegeneinander den totalen Krieg ausfochten - so steht es in jedem Schulgeschichtsbuch. Auf der einen Seite die Alliierten, auf der anderen Seite die Achsenmächte. Die Begriffe «Weltkrieg», «totaler Krieg» legen nahe, dass zwischen den beiden feindlichen Machtblöcken keinerlei Verbindungen bestanden. Und schon gar keine Zusammenarbeit! Denn sonst könnte man ja nicht von einem totalen Krieg sprechen! Kommt dazu, dass die eine Seite, die Achse, unvorstellbare Grausamkeiten wider die Menschlichkeit begangen hat, den Massenmord an der jüdischen Bevölkerung Europas - auch dies hätte jede Zusammenarbeit verboten! Nun belegen aber neue Studien, dass die Trennung «hie Gute, da Böse», «hie gute Alliierte, da böse Nazis» doch nicht so einfach gezogen werden kann - und zwar nicht, was das Böse, sondern was die Seite der Guten betrifft! Die Leistung der Sieger des Zweiten Weltkriegs erweist sich als nicht mehr ganz so strahlend, wenn man die Befunde von Herbert R. Reginbogin zu Rate zieht. Während die beiden Blöcke sich rund um den Planeten bekämpften, lief auf einer anderen Ebene die Zusammenarbeit weiter, als wäre tiefster Frieden.


Die internationale Hochfinanz war der Meinung, militärische Auseinandersetzung und Geldpolitik hätten nichts miteinander zu tun. Und so kam es, dass via die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mit Sitz in Basel während der Dauer des ganzen Krieges Nazis und Alliierte bestens miteinander im Geschäft standen! Während das Fussvolk auf den Schlachtfeldern verblutete, diskutierten die Finanzeliten der Deutschen und der Angloamerikaner über die Nachkriegsordnung und wickelten ihre Geldgeschäfte ab. Ein Aspekt, den es bei der Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs zu berücksichtigen gilt, insbesondere auch, wenn es um die Rolle der Schweiz und ihrer Banken geht. Denn wohlgemerkt: Die BIZ hatte zwar ihren Sitz in Basel, war aber mitnichten eine Schweizer Bank, sondern eine Gründung der weltweit wichtigsten Zentralbanken. Ein Sachverhalt, den es ebenfalls zu berücksichtigen gilt, wenn über die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg gesprochen wird - nur schon um die Proportionalität und die Verhältnismässigkeit zu wahren!

Die folgenden Textauszüge entstammen dem in Zeit-Fragen schon mehrfach zitierten Werk des amerikanischen Historikers Herbert R. Reginbogin. Zwischentitel und Hervorhebungen wurden von der Redaktion gesetzt.

Die BIZ - ursprünglich Reparationsbank der Alliierten ...

«Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich wurde von einem internationalen Gremium als 'Reparationsbank' gegründet. Die Hauptfunktion der Bank sollte zwar die Abwicklung der deutschen Reparationszahlungen an die Alliierten sein, ihre Entstehung hatte sie aber dem schon 1927 aufgetretenen Bedürfnis nach internationaler Zentralbankenkooperation der Industrieländer zu verdanken, was dann im Mai 1930 zur Eröffnung der BIZ führte.

In den Monaten nach den Reichtagswahlen vom 20. September 1930 flatterten als Folge des schwindenden Vertrauens in die politische Stabilität der Weimarer Republik und des raschen wirtschaftlichen Niedergangs den deutschen Banken Massenkündigungen ihrer kurzfristigen Kredite im Ausland auf den Tisch. Reichskanzler Heinrich Brüning forderte daraufhin eine Beendigung der Reparationen. Nach einigem Hin und Her einigten sich auf Initiative von US-Präsident Hoover (Hoover-Moratorium) die alliierten Kreditoren, also die Unterzeichnerstaaten des Versailler Vertrages, auf einen einjährigen Zahlungsstopp für Reparationen, der ab 1. Juli 1931 in Kraft trat.

Die sich fortsetzenden Kreditkündigungen der Auslandsbanken zeigten jedoch, dass das Hoover-Moratorium bzw. der gewährte Zahlungsaufschub das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft nicht wieder hatte herstellen können. Selbst in Deutschland setzte ein Run auf die Geldinstitute ein. Die deutschen Banken und Sparkassen büssten aufgrund der abgezogenen Spargelder ihre Solvenz ein und wurden auf Anordnung des Reichskanzlers für drei Wochen geschlossen.» (S. 485)

... wird zum Kreditgeber der untergehenden Weimarer Republik

«Nach Ablauf des Hoover-Moratoriums im Juni 1932 herrschte eine weltweite Wirtschaftskrise, und voneiner Wiederaufnah-me der deutschen Reparationszahlungen konnte nicht die Rede sein. Die Gläubigerländer beug-ten sich dieser Einsicht und legten an der Lausanner Konferenz am 9. Juli 1932 die deutschen Reparationszahlun-gen offiziell ad acta. Damit wäre nun eigentlich auch das Leben der BIZ beendet gewesen. Es liegt jedoch in der menschlichen Natur, Vorhandenes nicht gerne aufzugeben, schon gar nicht Institutionen. Nach einigen Übergangsschwierigkeiten, dieder BIZ dann doch noch beinahe das Leben gekostet hät-ten, wurde ihr ein neues Betätigungsfeld übertragen. Sie erhielt den Auftrag, ein Komitee zu bilden, das die Höhe der deutschen kommerziellen Aussenschulden ermitteln sollte, deren Zahlungsfrist verlängert werden musste. Dieses Komitee trat Anfang August 1931 zum ersten Mal in Basel zusammen. Es stellte fest, dass die deutschen Kreditschulden bei den ausländischen Banken rund sechs Milliarden Reichsmark betrugen und empfahl den Abschluss eines Stillhalteabkommens für kurzfristige deutsche Auslandsschulden. Dem Komitee gelang es tatsächlich, die Gläubigerbanken zu einem Stillhalteabkommen zu bewegen, indem der Zentralbanken-Kredit über 100 Millionen Dollar an Deutschland erneuert wurde.» (S. 485f.)

Banken der Alliierten und BIZ empfangen Gold von den Nazis

«Damit konnte ein Kreditkollaps der Deutschen verhindert und die weitere Kooperationsbereitschaft der Banken erhalten werden, die auf die Kündigung ihrer Kredite verzichteten. Das Stillhalteabkommen wurde am 19. September 1931 unterzeichnet, mit einer Laufzeit von sechs Monaten. Bereits existierende Kredite und in Deutschland getätigte finanzielle Investitionen seit dem Young-Plan [...] wurden zu den ursprünglichen Konditionen eingefroren, die entsprechenden Zinszahlungen aber liefen weiter. [...]

Am 30. Januar 1933 gelangte Hitler an die Macht. Es zeichnete sich rasch ab, dass 'old boys', wie Reichsbankpräsident Hans Luther, ihre Positionen nicht behalten würden. Am 17. März 1933 schob ihn Hitler als deutschen Botschafter in die Vereinigten Staaten ab. Luthers Sessel bei der Deutschen Reichsbank wurde von seinem Nachfolger und Rivalen, Hjalmar Schacht, übernommen. Schacht machte sofort klar, dass er den Zentralbankenkredit loswerden wollte, der in seinen Augen nur eine Schaufensterdekoration war, eher geeignet, die Position der Reichsbank zu schwächen denn zu stärken. Schacht verwarf die von Luther vertretene Klausel, dass 40% der Goldreserven bei der Reichsbank verbleiben sollten, und offerierte den Gläubigern des Reichsbankkredites eine volle Vergütung. Die Zentralbanken beeilten sich, ihre Zustimmung zu signalisieren. Am 13. April 1933 veranlasste Schacht die Rückzahlung des Kredites in Form von Gold an die Bank von England, die Bank von Frankreich, die Federal Reserve Bank von New York und die BIZ. Damit war der am l. Juli 1931 von den Zentralbanken erhaltene Kredit zurückbezahlt.» (S. 486)

Nazis bezahlen zwar Schulden im Ausland nicht zurück ...

«Als Resultat dieser rigorosen Aktion fielen die Goldreserven der Reichsbank auf 13%, nur noch ein Schatten der 40%, die zu erhalten sich Schachts Vorgänger Luther im Sommer 1931 stets bemüht hatte. Die Reichsmark, obwohl theoretisch an den Gold-Standard gebunden, hatte de facto aufgehört, eine umtauschbare Währung zu sein. Die von Brünings Kabinett im Sommer 1931 eingeführten Währungskontrollen wurden von NS- Deutschland in der Folge noch verschärft. Sture Verfolgung der Autarkiebestrebungen, Mangel an Devisen und Goldreserven versetzten Deutschland weniger denn je in die Lage, seine noch ausstehenden Schulden zurückzubezahlen. So blieb den privaten Gläubigern und Gläubigerländern, die in den 20er Jahren in Deutschland und durch den Young-Plan investiert hatten, nur zähneknirschend übrig, das Stillhalteabkommen jedes Jahr zu verlängern, die Zinsen bzw. Dividenden dafür in Empfang zu nehmen und die Hoffnung nicht aufzugeben, dass Deutschland wieder zu einer freien Marktwirtschaft mit umtauschbarer Währung zurückkehren würde. Am 3. September 1939, bei Ausbruch des Krieges, kündigten die britischen Finanzhäuser das Stillhalteabkommen mit Deutschland durch das American Banker's Committee.» (S. 486f.)


Banking With Hitler

... dafür bezahlt Deutschland Zinsen an die Alliierten bis 1945!

«Deutschland schuldete Grossbritannien 34 Millionen Pfund. Noch eine interessante Feststellung: Selbst ein so gesetzloser und vertragsbrüchiger Staat wie das Dritte Reich hielt sich auch nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges noch an die Stillhaltevereinbarung von 1931 und überwies durch die Deutsche Reichsbank weiterhin die Dividenden für Auslandskredite, d.h. für getätigte Investitionen aus dem Young-Plan via BIZ an die ausländischen (feindlichen) Gläubiger, so auch zu Gunsten der Kontos von Grossbritannien, Frankreich und der USA bis 1944/1945.

Ist dies nicht merkwürdig? Die Antwort liegt darin, dass die Struktur der BIZ und die unter ihrem Dach unterzeichneten Verträge für alle Teilnehmerstaaten im Hinblick auf die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Nachkriegszeit von so grosser Wichtigkeit waren, dass selbst das Dritte Reich bereit war, wertvolle Devisen, die dringend für Rohmaterialkäufe benötigt wurden, praktisch nutzlos ins Ausland fliessen zu lassen.» (S. 487)

Internationale Finanz handelt mit Nazis trotz Krieg

«Auch der britische Chancellor of the Exchequer, Sir Kingsley Wood, teilte die Ansicht, dass die Struktur der internationalen Finanz nicht angetastet werden dürfe, und meinte in einer Rede vor dem House of Commons am 13. Oktober 1942 'the bank (BIZ) is so situated that no transaction has taken or can take place under the present arrangements which confer any economic or financial advantage on a belligerent nation to the detriment of another'. (Die Bank ist so situiert, dass im Rahmen der gegenwärtigen Arrangements keine Transaktion stattfinden kann oder stattgefunden hat, die einer kriegführenden Nation irgendeinen wirtschaftlichen oder finanziellen Vorteil zum Nachteil der anderen verschaffen würde.) ' ... Association with the Bank (BIZ) brings no economical or financial advantage to the enemy.' ( ... Verbindung mit der Bank [BIZ] bringt keinen ökonomischen oder finanziellen Vorteil für den Feind.) Somit wurden die britischen Einlagen von schätzungsweise 2 bis 3 Mio. Pfund sowie die noch übrigen 3 Mio. Pfund an vorhandenem Aktienkapital nicht angetastet, und man ersparte sich durch eine Kündigung der Mitgliedschaft bei der BIZ auch den möglichen Verlust der Zinsen aus dem Young-Plan. Was vor dem Parlament nicht zum Ausdruck kam, war das grosse Interesse (nicht nur) der britischen Regierung am Erhalt der bestehenden internationalen Struktur der BIZ im Hinblick auf die Bewältigung der Nachkriegszeit. Der politische und ideologische Sprengstoff dieses Themas war offensichtlich, denn es führte zu der Frage, ob heute ein Krieg gegen Deutschland geführt wird, um mit dem Feind morgen noch Handel treiben zu können?» (S. 487f.)


The Secret Life of Adolf Hitler - www.albca.com/aclis

BIZ als Treffpunkt der Hochfinanz und Nazi-Deutschlands

«Die BIZ entwickelte sich zu einem Zentrum der Appeasementpolitik, jener speziell von Chamberlain vertretenen Bewegung, die einen Ausgleich mit dem Dritten Reich suchte. Chamberlains Appeasementbemühungen bestanden zum Teil darin, eine Überwindung der Weltwirtschaftskrise durch Wiederherstellung des Vertrauens zwischen den parlamentarischen, privatkapitalistischen Demokratien Frankreichs, Englands, der USA und den faschistischen staatskapitalistischen Diktaturen Deutschlands und Italiens zu erreichen. Im Rahmen dieser Bemühungen bot die Struktur der BIZ die einzigartige Möglichkeit, weiterhin regelmässige Kontakte zu den Achsenmächten aufrechtzuerhalten, selbst nachdem Deutschland und Italien aus dem Völkerbund ausgetreten waren. Diese Kontakte wurden inoffiziell von den Vertretern der Zentralbanken mittels der BIZ in Basel während des ganzen Zweiten Weltkriegs gepflegt. Ausserdem diente die BIZ als Vehikel zur Sicherung des privaten Eigentums und eines stabilen internationalen Geldwertes. (Auch heute noch existiert die BIZ als 'Hausbank' der Zentralbanken. Neben dieser Funktion organisiert sie den informellen Meinungsaustausch zwischen den Notenbanken sowie zwischen den mit der Beaufsichtigung und Regulierung des Finanzsystems beauftragten Kreisen. Die BIZ entschloss sich jedoch im September 2000, alle von privaten Aktionären gehaltenen Anteile der Bank aufzukaufen mit der Begründung, 'dass die Existenz privater Aktionäre mit vorrangig finanziellen Interessen in Konflikt mit dem Auftrag der Bank stehe, die Kooperation der Zentralbanken zu fördern und dadurch zur Stabilität des globalen Finanzsystems beizutragen'.)» (S. 488)

BIZ jenseits jeder Moral und demokratischen Kontrolle

«Die BIZ konnte den Charakter einer supra-nationalen Einheit ohne moralische und ethische Einschränkungen entwickeln, weil souveräne Nationen ihr Rechte übertragen hatten, die sie ohne demokratische Kontrolle ausüben konnte, nur ihren eigenen juristischen, von den Gründern festgelegten Regeln verpflichtet. Deshalb konnte die Überweisung des Vermögens eines souveränen Staates an seinen Eroberer mit juristischen Klauseln legitimiert werden. [...] England und Deutschland benützten das internationale Finanzsystem und die Gesetze als Instrumente für die Zeit nach dem Krieg, wo beide Länder wünschten, sich in einer starken wirtschaftlichen Position zu befinden. Zu Beginn ihrer ehrgeizigen Pläne blieb aber den Technokraten aller Seiten noch verborgen, was sich erst im Rahmen des Zweiten Weltkriegs herauskristallisieren sollte, nämlich der Untergang beider Grossmächte mit ihren imperialistischen Vorstellungen von Kolonialismus auf der einen, militärische Eroberung von Lebensraum und Beherrschung möglichst der ganzen Welt auf der anderen Seite. Statt dessen begannen die Länder nach Kriegsende sich an den amerikanischen aussenpolitischen Vorstellungen von Selbstbestimmungsrecht und offenen Märkten zu orientieren.» (S. 489)

Hofer, Walther/Reginbogin, Herbert R.: Hitler, der Westen und die Schweiz. 1936-1945. Zürich 2001, Verlag NZZ, ISBN 3-85823-882-1












Von deutschen Schulden

Die unendliche Geschichte der Reparationszahlungen aus dem Ersten Weltkrieg in diesem und dem nächsten Jahrhundert GANG IN DIE GESCHICHTE Die Lasten des Krieges Erst im Jahre 2020, gut hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, wird Deutschland alle Folgekosten der 1919 in den Versailler Verträgen festgelegten Reparationen bezahlt haben.

Jörg Friedrich
Die Bundesrepublik bedient noch Reparationsschulden aus dem Ersten Weltkrieg, das ergeben Auskünfte des Bundesfinanzministeriums. Die Raten wiegen gering und tun nicht weh. Sie ragen rostig in unsere Versöhnlichkeit, die letzten Nähte einer einst unschließbaren Wunde, die nach Vergeltung schrie. Für die listig herbeigeführte Kapitulation von 1918, die Unterwerfung unter das Diktat von Versailles, die Ohnmacht der Ersten Republik, bis eine Begier alle anderen betäubte: Revanche. Ein winziger Haushaltsposten, etwas unter zehn Millionen per anno, begleitet uns noch bis 2020, wenn alles getilgt ist. Hundert Jahre nach Kriegsende.

Wie allgemein bekannt, annullierten die Siegermächte von Versailles im Juni 1932 die deutschen Reparationspflichten, die sie drei Jahre zuvor auf 116 Milliarden Mark (incl. Zinsen) ermäßigt hatten, zahlbar bis 1988. Die Tribute waren im Friedensvertrag von 1919 erhoben worden, weil der Verlierer die Alleinschuld am Kriegsausbruch im August 1914 trage. Das ist bis heutig strittig, berührt aber die Tributpflicht gar nicht. Der Verlierer zahlt nach dem Rechtsbrauch, weil er den Krieg verloren, nicht weil er ihn entfesselt hat. Ein Aggressor, der gewinnt, hat noch nie jemanden entgolten. Der Geschlagene begleicht obendrein die Zeche.


Frankreich, das Europa in den napoleonischen Kriegen zwanzig Jahre ausgeplündert hatte, zahlte nach 1815 siebenhundert Millionen Francs Tribute, die bis 1820 beglichen waren. Die Verlierer im deutschen Einigungskrieg von 1866 schuldeten Preußen zwanzig Millionen Thaler (Österreich), zehn Millionen Thaler (Sachsen) und 47 Millionen Gulden (Bayern, Württemberg, Baden und Hessen). Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 entrichtete Frankreich innerhalb von zweieinhalb Jahren vier Milliarden Mark. In dem 1918 zwischen Deutschland und dem geschlagenen Russland ausgehandelten Teilfrieden von Brest-Litowsk war auf Reparationen klug verzichtet worden.


"Le boche payera!"
Die 1921 auf 132 Milliarden Mark bezifferten Ansprüche der Westgegner Frankreich, Belgien, England und Italien hegten vier Ziele zugleich: zunächst die vom Kriege verwüsteten Landstriche Flanderns und Nordfrankreichs wiederherzustellen; dazu war Deutschland umstandslos bereit. Sodann hatten England und Frankreich ihren Krieg noch nicht bezahlt; das Geld dafür war großen Teils von den USA geliehen. Anstatt es bei ihren Völkern einzutreiben, belasteten die Premiers Lloyd George und Clémenceau lieber den Verlierer. Der räumte zähneknirschend einen gewissen Anspruch ein, hatte man doch selber fest darauf gebaut, nämlich für den Fall des eigenen Sieges. Auch das Reich hatte seine Feldzüge noch nicht bezahlt, sondern sie durch Anleihen bei seinen Bürgern finanziert. Diese wurden nun nicht aus britisch-französischen Tributen ausgezahlt, sondern sollten vielmehr die Kosten der Gegenseite aufbringen. Alle Beteiligten wußten, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit war. Zwar hatte man den Völkern die Blutopfer abverlangt, die Kostenseite indes verschwiegen. Nun erhielt Berlin die Rechnung, "le boche payera!" Das was das politisch Einfachste, denn dem bot sich zunächst kein Widerstand, nicht einmal der der Realität.


Zwanzig Millionen Deutsche zuviel
Die Briten wähnten außerdem, durch astronomische Reparationssummen die deutsches Handelskonkurrenz zu drosseln, die Franzosen, den Revanchismus zu zähmen. Ihr bedrohlicher, an Bevölkerungs- und Industriepotential übermächtig gewordener Ostnachbar im Osten hatte 1815 und 1871 in Paris und 1914 22 Kilometer davor gestanden. Zu seiner vier Jahre erfordernden Niederlage hatte den Franzosen ein Bündnis mit Briten, Russen, Italienern, Griechen, Rumänen, Belgiern, Serben und Amerikanern verholfen. Ein außerordentliches, vermutlich unwiederholbares Ensemble. Begreiflicherweise trachtete das, auf sich gestellt, verlorene Frankreich den glücklichen Zusammenbruch des Angstgegners für einige Generationen lang zu zementieren. Für seine Verhältnisse, das sagte Ministerpräsident Clémenceau ganz richtig, existierten 20 Millionen Deutsche zu viel. Und darauf reagierte Versailles straks mit der Abtrennung von 73 000 Quadratkilometern Land und sieben Millionen Einwohnern, der Enteignung der Kolonien, der dauerhaften Entwaffnung, der 15-jährigen Okkupation der linksrheinischen Gebiete und der Auszehrung von Wirtschaft und Finanzen durch das Reparationsjoch.


Diesen Fesselinstrumenten, klagten die Delegierten der Weimarer Republik zu Versailles, sei sie schlechterdings nicht gewachsen. Die Vorneverteidiger gegen Deutschlands Revanchismus verließen sich aber gar nicht erst auf die Republik, sondern allein auf ihre Knebel. Diese wurden allerdings ebenso verschlissen wie jene. Die Zwischenkriegszeit, betrachtet man sie aus der Warte der Gestalter von Versailles, besteht aus dem allmählichen, dann schmählichen Bankrott dieser Ordnung. Statt Sicherheit erlebten sie am Ende den zweiten Waffengang. Hätte ein Verständigungsfrieden mehr geleistet? Schwer zu sagen, doch unmöglich weniger. Der britische Ökonom J. M. Keynes, seinerzeit Angehöriger der Versailler Finanzkommission, hat, um den von ihm vorausgesagten Abmarsch in den europäischen Untergang zu vereiteln, einen kollegialen Umgang mit dem deutschen Zahlungswillen vorgeschlagen. Er wurde ja kundgetan und man hätte ihn ausprobieren können. Keynes resignierte, weil die Architekten des europäischen Nachkriegsgebäudes zu wenig von Wirtschaftskreisläufen wußten. Sie bauten ein Haus mit Barrikaden, Falltüren, Schießscharten, schnitten die alten Versorgungsleitungen entzwei, und kümmerten sich nicht um neue. Es barst unter seinen Sicherheitseinrichtungen, und als man zu reparieren begann, reichten die Risse klaftertief.


Derweil zahlte die Republik, und zwar hauptsächlich die Zinsen, die in der Reparationsbilanz fast das Dreifache der Grundforderung betragen hätten. Die Tilgung war den Enkeln vorbehalten. Über den Unfug haben 1929 ernste Männer erbittert gerungen. Erst die Weltwirtschaftskrise 1931/32 zwang den Gläubigerstaaten blitzhaft Verstand auf. In der Serie von Crashs, Kreditzusammenbruch, Kapitalflucht das Menetekel von Inflation und Staatsbankrott an der Wand war ein deutscher Jahrestransfer von 1,8 Milliarden Mark eine offene Lunte. Als US-Präsident Hoover endlich die Notbremse zog und stornierte, da jagten die Deutschen bereits unaufhaltsam davon in den Tunnel der Irrationalität. Dabei war ihnen die behagliche Diplomatie Stresemanns, dann Brünings wohl bekommen. Die Gläubiger hatten vor ihnen kapitulieren und die "Schuldensklaverei" 1931 erst unterbrechen, 1932 dann entmutigt abbrechen müssen. Immerhin waren bis dahin nach mittlerer amerikanischer Schätzung Lasten im Wert von 39 Milliarden Mark abgetragen worden. Die Deutschen errechneten 100 Milliarden in welche der Wert des Staatseigentums in den annektierten Kolonien und Reichsgebieten einbezogen war. Keynes hat 36 Milliarden für einen berechtigten Anspruch gehalten. Außenminister von Brockdorff-Rantzaus Angebot von 1919 in Versailles betrug gegen alliierte Konzessionen bei der Grenzziehung zu Polen 100 Milliarden Mark.


Üblicherweise finanzieren Staaten Reparationen entweder aus ihrem Schatz, oder aus ihren Steuereinnahmen, oder aus Anleihen. Im Deutschen Reich war der Schatz vom Kriege verbraucht, die Haushaltseinkünfte finanzierten notdürftig die innere Kriegsfolgelast und den neubegründeten Sozialstaat. Die jung kränkelnde Republik wollte sich nicht mit Reparationssteuern empfehlen, sondern durch Wohltaten. Vom Standpunkt der linken, der mittleren und selbst eines Teils der konservativen Parteien war der Krieg ein Abenteuer der verjagten Hohenzollerndynastie und der abgeschafften Obersten Heeresleitung gewesen, unglücklich kalkuliert und verbohrt in die Katastrophe gelenkt. Wer wollte für diese Strategen haften? Aus der Sicht der Gläubiger ergab sich ein anderes Bild. Sie hatte vier Jahre mit den Deutschen gekämpft, ihrer Disziplin, Aufopferungsbereitschaft, Tapferkeit, Einfallsgabe und Härte. Vor diesen Talenten begehrte Frankreich Sicherheit, und sie waren nicht geschwunden, indem Ebert und Hindenburg an Stelle Wilhelms dem Staat vorstanden.


Die Gläubiger wollten das Land schwächen, die Schuldner es kräftigen, darum beglichen sie die Reparationsraten aus Anleihen. Der innere Anleihemarkt jedoch war tot. Seitdem 1923 die Inflation die deutschen Kriegsanleihen entwertet hatte, verlor der staatliche Borger daheim jeglichen Kredit. Das internationale, zumal das amerikanische Anleihegeschäft hingegen setzte nach der Währungsreform von Neuem auf der Deutschen Fleiß und Redlichkeit. Die USA, denen der Krieg fabelhafte Handelsgewinne eingetragen hatte, schwammen in anlagesuchendem Kapital. Es spekulierte und lieh sich hin für guten Zins. Deutschland zahlte einen Zinsaufschlag und konnte sich alsbald vor amerikanischen Kreditangeboten kaum retten. Die Kredite flossen in den sozialen Wohnungsbau, in die Krankenhäuser, Bibliotheken und Sportplätze, welche Weimar uns hinterlassen hat. Und sie flossen im Handumdrehen zurück a conto der deutschen Reparationsschuld.


Die Narretei von Regierungen
Diese war aufzubringen in den Währungen der Gläubigerländer. In Versailles hatte sich außer Keynes keiner um die Erschütterungen gesorgt, welche der Transfer von Devisengebirgen auslöst. Entweder konnten die Devisen auf den Märkten der Gläubigerstaaten durch deutschen Dumpingexport erlöst werden. Dagegen wehrten sich die dortigen Industrien; immer höher wuchsen die Zollmauern und immer weiter schrumpften die Einfuhrkontingente. Keynes vermochte die Narretei von Regierungen schier nicht fassen, die einerseits dem Reich bis zu zwei Milliarden Devisen jährlich abverlangten, andererseits aber ihre Märkte verbarrikadierten, wo sie allein zu verdienen waren. Oder aber die Deutschen hätten ihre Mark auf dem Devisenmarkt gegen Valuta eingetauscht, allerdings nicht ohne ihre Währung durch das Überangebot erneut zu inflationieren. Eine deutsche Inflationsmark verdarb aber erst recht den Handel derer, die nach Deutschland importierten. Davon hing beispielsweise die britische Industrie auf Gedeih und Verderb ab.


Sechs Jahre nach Versailles hatte man endlich die Tücken des Devisentransfers begriffen und suchte nach passenden Auswegen. Sie bestanden aber letztlich nur darin, den Deutschen ungeheure Kreditgeschäfte anzudienen und davon die Tribute abzuzweigen. Wenn nur Weltwirtschaft- und -handel ununterbrochen expandierten, dann ließen sich diese Kredite irgendwann tilgen, umschulden, strecken, wie auch immer, Hauptsache später!


Zunächst den Briten, dann auch einem ernüchterten Flügel in Frankreich wurden die Reparationen suspekt. Die Wüsteneien der Westfront waren Ende der zwanziger Jahre beseitigt. 1921 hatte Außenminister Rathenau die Wiederherstellung durch deutsche Arbeit angeboten, doch davon hatte Frankreich selbst genug; es brauchte Devisen, um den USA die Kriegskredite rückzuzahlen. Nur wenn Amerika darauf verzichtete, konnten die Europäer Deutschland die Reparationen erlassen. Da Amerika 1917 als Kriegspartei der alliierten Sache spät aber enthusiastisch beigetreten war, hätte es seine Barvorschüsse bequem als Beitrag zum Sieg abschreiben können. Davon waren ohnehin nur amerikanische Rüstungsgüter eingekauft worden. Die Franzosen argumentierten mit gutem Recht, dass sie der Kampf ihr Blut, die Amerikaner schlimmstenfalls Dollar gekostet habe und selbst die seien ihnen zu schade.


Aus Sicht der USA verdankte ihr die Allianz die Errettung vor der drohenden Niederlage. Die amerikanischen Schlachtenverluste waren vergleichsweise gering, denn General Pershing hatte den physischen Kampfkontakt bis zum Sommer 1918 hinausgezögert. Doch standen seine zwei Millionen Rekruten wohlausgeruht und -genährt am Kampfplatz und veranlassten die erschöpften Deutschen, besser um Frieden nachzusuchen als sich denen auszusetzen. Das Heer lieferte seine Waffen ab und zog heim gegen schriftliche Zusage des Präsidenten Wilson auf einen Kompromissfrieden. Daraufhin war dieser Gedanke erledigt, und Amerikas Hauptkriegsziel erreicht. Erst 1919/20 klärte sich das Rätsel, worin dies bestanden haben mag? Durchsetzung von freedom and democracy? Kaum.


Wilson hatte seine Neutralität 1917 verlassen, als die deutsche U-Boot-Offensive und der russische Zusammenbruch die Gefahr der britisch-französischen Niederlage zuspitzte. In dem Falle hätten die Verlierer gesalzene Reparationen an Deutschland zahlen und enorme amerikanische Kredite platzen lassen müssen. Stattdessen geschah das weit Gedeihlichere: Deutschland zahlte die Kriegszeche, so dass die Westeuropäer ihren Schuldverpflichtungen nachkamen. Warum sollte Washington sie nach erfolgreicher Intervention verloren geben? Der Kongress hielt nichts von dem Knebelfrieden, den Wilson in Versailles wider all seine Prinzipien mitausgehandelt hatte, auch nichts vom Völkerbund, der darüber wachte. Man ratifizierte nichts davon, hielt die Europäer für friedensunfähig und verlangte von ihnen lediglich das Geld zurück.
Werthaltiges Geld musste auf dem ausgelaugten, wundstarrenden Kontinent, von neuen Grenzen und Nationalismen zerstückt, zunächst erwirtschaftet werden. Der Krieg hatte den Beteiligten ein Netz gegenseitiger Zahlungsverpflichtungen hinterlassen, das sich höchst ungesund auf den wiederkehrenden Waren- und Geldverkehr legte. Weit verderblicher noch wühlten die Schulden die Seele auf, zumal in Deutschland. Hier gewöhnte man sich bald daran, alles Ungemach die Inflation, die Budgetlöcher, die Lohnhöhe, die Bankenzusammenbrüche, die Große Wirtschaftskrise den Reparationen anzulasten. Aus heutiger Sicht ist daran Richtiges wie Falsches, und die Wissenschaft hört nicht auf herumzurechnen, wie die Faktoren ineinander griffen. Für die Zeitgenossen sperrte die schwindelnde Tributhöhe sie in eine Zwangsjacke. Sie spürten ihre Atembeschwerden und brauchten nicht lange darüber zu rätseln. Der Züchtigungscharakter offenbarte sich allenthalben.


Frankreich und Belgien ergriffen 1923 wegen einer Zahlungssäumnis die Gelegenheit zur Militärbesetzung des industriellen Herzens Deutschlands, des Ruhrgebietes. Ein Recht, das von England, den USA und selbstverständlich der Reichsregierung rundum bestritten wurde. Das Ruhrgebiet antwortete mit einem über sechsmonatigen Generalstreik, den das Reich aus der Notenpresse finanzierte. Das hat den Totalruin der Mark ausgelöst, welcher der bürgerlichen Kardinaltugend, der Sparsamkeit, ihr bescheiden Erspartes raubte. Die Währung ist vernichtet worden um des Ruhrkampfs willen, ferner um die vom Kriege aufgeblähte Staatsschuld zu löschen und nicht zuletzt, um das Reparationswesen zu boykottieren. Wie diese Ziele sich mischten, das bleibt auf ewig unbestimmt; den Damaligen erschien es kristallklar. Ähnliches gilt für die Große Wirtschaftskrise. Sie wütete in Deutschland schlimmer als anderswo. Auch daran wirkten auf gewisse Weise die Reparationen mit. Der Devisentransfer verschärfte die Neuverschuldung der Republik, die 1931 nach eigentlich kurierbaren Bankenzusammenkrächen in den Ruch der Zahlungsunfähigkeit geriet. Daraus folgte eine epidemische Kreditkündigung, die der Binnenwirtschaft den Kapitalhahn zudrehte. Die Reichsregierung wiederum wähnte in ihrer unbestreitbaren Finanznot einen Katapult zu besitzen, die Tributlast abzuwerfen. Nun saßen nämlich die Gläubiger in der Kreditfalle.


Die NSDAP profitierte
Die Deutschen verhängten in der allgemeinen Kapitalflucht ein Zahlungsmoratorium und stellten namentlich die USA vor eine hässliche Wahl. Entweder sie strichen als Gläubiger letzter Hand die Altschuld der Reparationen, oder es wurden die deutschen Neuschulden nicht bedient. Eine Logik, die Präsident Hoover zutiefst beeindruckte. Reichskanzler Heinrich Brüning, der Stratege dieses Manövers, musste dazu allerdings glaubhaft als "der Hungerkanzler" erscheinen, als welchen ihn Nazis und Kommunisten schmähten. Er durfte keine Haushaltsmittel schöpfen zur staatlichen Arbeitsbeschaffung. Denn damit hätte er ebenso gut Reparationen leisten können. Schließlich waren auch Amerikaner und Franzosen arbeitslos! So verschärfte die republikanische Politik mit vollem Risiko die Krise, doch Brünings Rechnung ging auf. Nur die Republik ging unter.


Im Sommer 1932 bereiteten die Gläubiger dem schrillen Spuk der Reparationen zwar ein Ende, doch waren nun die Gespenster erst recht losgelassen. Der NSDAP fiel die Ernte in den Schoß. Sie profitierte von der Krise, die alle Geborgenheit im Parlamentarismus ausradierte. Sie profitierte ferner von dem Zurückweichen der Gegner. Den Mächten von Versailles war frühzeitig aufgefallen, dass die Deutschen keinerlei Dankbarkeit zeigten für die Lockerung des Knebelvertrags. Die Aufnahme in den Völkerbund 1926, die vorzeitige Rheinlandräumung 1930, die Befreiung vom Reparationsjoch 1932 quittierten sie mit hämischer Genugtuung. Alle Daumenschrauben wurden an ihnen zu Schanden, und die Feinde schnitten sich damit nur ins eigene Fleisch. Das hatte man ihnen schon 1919 verheissen. Insoweit knüpfte die Diktatur glatt an das Werk der Demokraten an. Sie fuhr fort, die hohle Kontinentalordnung von Versailles zu demontieren, gewiss auf rabiatere Weise, fand aber desto größeres Entgegenkommen. Nach den Reparationen kippten die Entwaffnungsbestimmungen, dann folgten die territorialen Beschlüsse: Erst das Vereinigungsverbot mit Österreich, dann der ungefragte Verschub der Sudetendeutschen in die Tschechoslowakei. An der verhasstesten Regelung schließlich, der Zerteilung Preußens durch den polnischen Korridor zur Ostsee entzündete sich der Zweite Weltkrieg, die Revanchepartie.


Als sie verloren ging, wurde keine endgültige Reparationssumme festgelegt. Immerhin kamen Leistungen im Werte von über 50 Milliarden Dollar zusammen (Zeitwert 1949) und zwar zu etwa gleichen Teilen aus West- und Ostdeutschland. Dies führte allerdings im Osten zum Zwanzigfachen der Pro-Kopf-Belastung des Westens. Im Unterschied zur Versailler Regelung wurde der Großteil dieser Reparationen durch Demontagen und Entnahmen aus laufender Produktion getilgt und erfolgte auch darum geräuschloser. Vollkommen lautlos sind 1953 die Reparationszahlungen gemäß Versailler Vertrag wieder aufgenommen worden. Dies verhält sich wie folgt:


Soweit die Tilgung der Weltkrieg I.-Schulden durch Dollar- und andere Devisenanleihen erfolgte, war die Kreditrückzahlung durch den 1932er Reparationsverzicht nicht berührt. Die bisherigen Bar-Reparationen waren ja nur scheinbar beglichen, nämlich mit geliehenem Geld. Reparationsschulden waren umgewandelt in Kreditschulden und warteten erst auf den wirklichen Zahlmeister. Der Erste war Adolf Hitler. Er zahlte sparsamst und gab die restlichen Verbindlichkeiten an die Galerie der deutschen Kanzler weiter, deren jeder abgetragen hat bis zum gegenwärtigen, der ein Päckchen dem Nächsten hinterlassen wird und der dem Übernächsten.


Wenig bekannt, wenn auch nicht weiter verwunderlich ist, dass Hitler die Schuldtitel des Deutschen Reiches zu verzinsen und zu tilgen hatte. Dies geschah, zumal im Kriege, ungleich, je nach dem, in welcher Hand die Anleihescheine gelandet waren, bei Freund oder Feind. Engländer etwa wurden 1944 nicht mehr bedient, Schweden und Schweizer sehr wohl, Juden von vornherein nicht. Den Judenboykott hat übrigens die ganze banking-community mitgetragen. An keinem Bankschalter der Welt konnte ein Jude einen Coupon auf Reichsanleihen einlösen.


Staatspapiere wie die der großen, im Zusammenhang mit Reparationsplänen begebenen "Dawes"- und "Young-Anleihen" sind Handelsartikel, fluktuieren im Kurs und laden zur Spekulation ein. Die umgerechnet mit rund 1,2 Milliarden Mark aufgelegte Young-Anleihe von 1930 sank alsbald auf Kurse bis zu 30 Prozent des Nennwertes. Der gesamte Anleihebetrag war durch die letzten Reparationsleistungen 1930/31 bereits aufgezehrt, und die Couponbesitzer grübelten, wie Hitler ihren Ansprüchen genügen würde. Das drückte den Kurs und veranlasste das Dritte Reich, eine Menge der gefallenen Papier am internationalen Anleihemarkt selber aufzukaufen. Dies ersparte die Differenz zum Nennwert. Tilgen wollte und musste man, denn der Staat braucht Kredit, gleich ob er autoritär oder demokratisch verfasst ist.


Die rückgekauften Papiere wurden zu einem Teil in der jährlichen Tilgungssumme verrechnet ihr Wert war erloschen, jedoch aufbewahrt. Der andere Teil war noch scharf, das heißt, er trug theoretisch Zins. Nach dem Zusammenbruch raubten die Russen beide Sorten und warfen sie auf den Markt. So wurde auch nach 1945 mit Dawes- und Young-Papieren, erloschenen wie scharfen, gehandelt. Die Käufer spekulierten auf die Auferstehung eines deutschen Staates, der für die Schulden seines Vor- und Vorvorgängers eintrat. Damit lagen sie richtig.


1953 schloss die Bundesrepublik mit den Staaten der westlichen Gläubiger ein Abkommen, wie die öffentlichen Schuldtitel des Deutschen Reiches bis 1939 zu bedienen seien. Darunter auch die reparationsrelevanten Anleihen. Es war viel zu tun. Zunächst eine Wertpapierbereinigung scharfer und erloschener Papiere. Dann war eine Menge unbezahlter Zinsen aufgelaufen. In einer Umtauschaktion wurde je ein Papier gegen drei gewechselt: zur Bestätigung der Hauptschuld die Konversionsschuldverschreibung, als Anrecht auf die leicht reduzierte Zinssumme die Fundierungsschuldverschreibung und dann noch ein Bezugsschein, mit dem es eine besondere Bewandnis hatte.


Die Schattenquote
Der Bezugsschein gewährleistete die Zahlung der 1945 53 angefallenen Zinsen, genannt die Schattenquote. Die Schattenquote stand im Schatten der deutschen Teilung, denn sie wurde erst für fällig erklärt im Falle einer Wiedervereinigung. Damit war der Bundesrepublik vorerst ein gewisser Rabatt dafür eingeräumt, dass sie auf dem Boden des früheren Reiches nur einen Teilstaat bildete. Sie zahlte an Reiches Statt von 1953 80 siebeneinhalb Milliarden Mark, zuzüglich Zinsen über das Doppelte.


1990 trat unverhofft die Schattenqoute ans Licht der Welt. Bezugsscheine von über 240 Millionen Mark, rund drei Viertel davon aus reparationsbezogenen Anleihen, wurden akut scharf. Umgewandelt in dreiprozentige Fundierungsschuldverschreibungen lösen sie noch zwanzig Jahre lang die letzten Tribute ein. Angesichts von so viel bösem Blut, das daran klebt, wollen wir sie in Andacht zahlen. Man sollte die Quittungen an die Kuppel des Reichstags heften als Beleg unserer Umkehr.


WER DIE Bundesschuldenverwaltung am Platz der Luftbrücke in Berlin betritt, kann sagen, dass hier der Hort der Geschichte liegt. Darin stapelt sich von allem das Bleibende: Besitztitel, Zinsscheine, Fälligkeiten. Hier stehen die Kolonnen der historischen Langläufer mit dem unverlierbaren Atem, die deutschen Staatspapiere. Manche starteten als düstere Legenden, die Dawes- und Young-Anleihe von 1924/30, daran kleben die Qualen verlorenen Krieges und verlorener Repbulik und was längst mumifiziert geglaubt, schleppt sich noch lautlos fort, wirft mageren Zins, und der ungläubige Besucher steigt Treppen in den Keller hinab zu den "effektiven Stücken". Als sei das geschichtliche Unheil, von dem diese Papiere durchtränkt, noch explosiv, werden sie gebunkert in dem "Tresor". Doch so gespenstig die Korridore so heimelig ist die Endlagerstätte, wo es ausschaut wie in einer Rumpelkammer. In friedlichen Pappendeckeln versenkt, von lockerer Kordel umschlossen liegen hier "entschärfte" Bonds, die einst die deutsche "Schuldensklaverei" verkörperten.


Denn die Erlöse dieser Schuldverschreibungen hier in Stücken zu 500 000 Dollar (umgerechnet 2 Millionen Mark) tilgten die Kosten des Ersten Weltkriegs, das heißt die Kosten der siegreichen Gegner. Die Käufer der Anleihen haben sie weiterverkauft, die Weiterverkäufer sie vererbt, die Erben sind verblichen, die Scheine aber müssen noch umherirren bis 2020. Wer sie präsentiert, wird ordentlich bedient. Das ist das ganze Geheimnis, doch es gibt noch andere. Unergründliches bergen diese Plastiksäcke; da mögen Rechnungen sein, die macht die Bundesschuldenverwaltung mit dem Himmel allein.


Der Verlierer zahlt nach dem Rechtsbrauch, weil er einen Krieg verloren, nicht weil er ihn entfesselt hat. Man sollte die Anleihen in Andacht zurückzahlen und die Quittungen an die Kuppel des Reichstags heften als Beleg unserer Umkehr. Vertrag von Versailles 1919: die Alliierte Delegation mit den "Großen Vier" Lloyd George, Orlando, Georges Clemenceau und Woodrow Wilson (von links nach rechts).


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/1009/magazin/0001/index.html




Internationale Staatsverschuldung. Quelle: CIA 2008

1 World $ 53,970,000,000,000
2 United States $ 12,250,000,000,000
3 United Kingdom $ 10,450,000,000,000
4 Germany $ 4,489,000,000,000
5 France $ 4,396,000,000,000
6 Italy $ 2,345,000,000,000
7 Netherlands $ 2,277,000,000,000
8 Spain $ 2,047,000,000,000
9 Ireland $ 1,841,000,000,000
10 Japan $ 1,492,000,000,000
11 Switzerland $ 1,340,000,000,000
12 Belgium $ 1,313,000,000,000
13 Australia $ 824,900,000,000
14 Canada $ 758,600,000,000
15 Austria $ 752,500,000,000
16 Sweden $ 598,200,000,000
17 Hong Kong $ 588,000,000,000
18 Denmark $ 492,600,000,000
19 Norway $ 469,100,000,000
20 Portugal $ 389,500,000,000
21 China $ 363,000,000,000
22 Russia $ 343,100,000,000
23 Finland $ 271,200,000,000
24 Turkey $ 247,200,000,000
25 Brazil $ 223,900,000,000
26 Korea, South $ 220,100,000,000
27 Mexico $ 179,700,000,000
28 Poland $ 169,500,000,000
29 India $ 148,100,000,000
30 Indonesia $ 140,700,000,000
31 Argentina $ 135,400,000,000
32 Hungary $ 125,900,000,000
33 Iraq $ 100,900,000,000
34 Taiwan $ 98,440,000,000
35 Kazakhstan $ 96,370,000,000
36 Israel $ 89,950,000,000
37 Greece $ 86,720,000,000
38 Czech Republic $ 76,760,000,000
39 Romania $ 72,360,000,000
40 Ukraine $ 69,190,000,000
41 Philippines $ 61,830,000,000
42 Thailand $ 58,500,000,000
43 United Arab Emirates $ 57,520,000,000
44 Malaysia $ 53,450,000,000
45 Saudi Arabia $ 52,080,000,000
46 New Zealand $ 50,070,000,000
47 Chile $ 49,650,000,000
48 Croatia $ 45,290,000,000
49 Venezuela $ 41,520,000,000
50 Colombia $ 41,160,000,000
51 Slovenia $ 40,420,000,000
52 South Africa $ 39,710,000,000
53 Pakistan $ 39,230,000,000
54 Slovakia $ 36,630,000,000
55 Kuwait $ 34,670,000,000
56 Bulgaria $ 34,440,000,000
57 Latvia $ 33,530,000,000
58 Qatar $ 33,090,000,000
59 Lebanon $ 31,520,000,000
60 Peru $ 31,070,000,000
61 Egypt $ 30,200,000,000
62 Sudan $ 29,510,000,000
63 Cyprus $ 27,690,000,000
64 Lithuania $ 27,190,000,000
65 Serbia $ 26,240,000,000
66 Singapore $ 25,590,000,000
67 Estonia $ 23,080,000,000
68 Vietnam $ 21,690,000,000
69 Bangladesh $ 21,230,000,000
70 Iran $ 20,650,000,000
71 Morocco $ 19,910,000,000
72 Tunisia $ 19,270,000,000
73 Monaco $ 18,000,000,000
74 Ecuador $ 16,930,000,000
75 Cuba $ 16,790,000,000
76 Cote d'Ivoire $ 13,990,000,000
77 Korea, North $ 12,500,000,000
78 Sri Lanka $ 12,190,000,000
79 Uruguay $ 11,420,000,000
80 Panama $ 10,450,000,000
81 Dominican Republic $ 10,210,000,000
82 Congo, Democratic Republic of the $ 10,000,000,000
83 Jamaica $ 9,657,000,000
84 El Salvador $ 9,574,000,000
85 Angola $ 8,234,000,000
86 Jordan $ 8,206,000,000
87 Nigeria $ 8,031,000,000
88 Afghanistan $ 8,000,000,000
89 Bahrain $ 7,895,000,000
90 Costa Rica $ 7,422,000,000
91 Burma $ 7,133,000,000
92 Belarus $ 6,889,000,000
93 Kenya $ 6,713,000,000
94 Bosnia and Herzegovina $ 6,700,000,000
95 Syria $ 6,465,000,000
96 Yemen $ 6,044,000,000
97 Guatemala $ 5,908,000,000
98 Oman $ 5,297,000,000
99 Zimbabwe $ 5,155,000,000
100 Congo, Republic of the $ 5,000,000,000
101 Ghana $ 4,898,000,000
102 Gabon $ 4,895,000,000
103 Libya $ 4,837,000,000
104 Madagascar $ 4,600,000,000
105 Georgia $ 4,500,000,000
106 Bolivia $ 4,492,000,000
107 Algeria $ 4,392,000,000
108 Tanzania $ 4,379,000,000
109 Mozambique $ 4,168,000,000
110 Macedonia $ 3,967,000,000
111 Uzbekistan $ 3,927,000,000
112 Cambodia $ 3,891,000,000
113 Paraguay $ 3,605,000,000
114 Honduras $ 3,410,000,000
115 Nicaragua $ 3,335,000,000
116 Guinea $ 3,307,000,000
117 Moldova $ 3,300,000,000
118 Liberia $ 3,200,000,000
119 Laos $ 3,179,000,000
120 Iceland $ 3,073,000,000
121 Nepal $ 3,070,000,000
122 Somalia $ 3,000,000,000
123 Kyrgyzstan $ 2,966,000,000
124 Trinidad and Tobago $ 2,826,000,000
125 Mali $ 2,800,000,000
126 Netherlands Antilles $ 2,680,000,000
127 Ethiopia $ 2,622,000,000
128 Zambia $ 2,598,000,000
129 Cameroon $ 2,555,000,000
130 Azerbaijan $ 2,399,000,000
131 Mauritius $ 2,136,000,000
132 Senegal $ 2,130,000,000
133 Niger $ 2,100,000,000
134 Togo $ 2,000,000,000
135 Sierra Leone $ 1,610,000,000
136 Chad $ 1,600,000,000
137 Papua New Guinea $ 1,595,000,000
138 Tajikistan $ 1,560,000,000
139 Albania $ 1,550,000,000
140 Uganda $ 1,498,000,000
141 Haiti $ 1,463,000,000
142 Mongolia $ 1,438,000,000
143 Rwanda $ 1,400,000,000
144 Turkmenistan $ 1,400,000,000
145 Armenia $ 1,372,000,000
146 Burkina Faso $ 1,330,000,000
147 Belize $ 1,200,000,000
148 Burundi $ 1,200,000,000
149 Guyana $ 1,200,000,000
150 Benin $ 1,200,000,000
151 Central African Republic $ 1,153,000,000
152 Seychelles $ 1,059,000,000
153 Guinea-Bissau $ 941,500,000
154 Namibia $ 941,100,000
155 Malawi $ 894,000,000
156 Lesotho $ 689,000,000
157 Barbados $ 668,000,000
158 Montenegro $ 650,000,000
159 Gambia, The $ 628,800,000
160 Bhutan $ 593,000,000
161 Swaziland $ 524,000,000
162 Suriname $ 504,300,000
163 Maldives $ 482,000,000
164 Aruba $ 478,600,000
165 Djibouti $ 428,000,000
166 Botswana $ 408,000,000
167 Antigua and Barbuda $ 359,800,000
168 Grenada $ 347,000,000
169 Bahamas, The $ 342,600,000
170 Equatorial Guinea $ 341,000,000
171 Cape Verde $ 325,000,000
172 Sao Tome and Principe $ 318,000,000
173 Saint Kitts and Nevis $ 314,000,000
174 Eritrea $ 311,000,000
175 Saint Lucia $ 257,000,000
176 Comoros $ 232,000,000
177 Saint Vincent and the Grenadines $ 223,000,000
178 Dominica $ 213,000,000
179 Malta $ 188,800,000
180 Samoa $ 177,000,000
181 Solomon Islands $ 166,000,000
182 Bermuda $ 160,000,000
183 Cook Islands $ 141,000,000
184 Fiji $ 127,000,000
185 Marshall Islands $ 86,500,000
186 Vanuatu $ 81,200,000
187 Tonga $ 80,700,000
188 New Caledonia $ 79,000,000
189 Cayman Islands $ 70,000,000
190 Faroe Islands $ 64,000,000
191 Micronesia, Federated States of $ 60,800,000
192 British Virgin Islands $ 36,100,000
193 Nauru $ 33,300,000
194 Greenland $ 25,000,000
195 Kiribati $ 10,000,000
196 Montserrat $ 8,900,000
197 Anguilla $ 8,800,000
198 Wallis and Futuna $ 3,670,000
199 Niue $ 418,000
200 Brunei $ 0
201 Liechtenstein $ 0
202 Palau $ 0
203 Macau $ 0


Fast alle sind verschuldet! Fragt sich nur bei wem, warum, wofür? Dafür das wir Geld als Tauschmittel gegen Zinsen und Zinseszins benutzen dürfen? Außerdem stellt sich die Frage wo das Geld hergekommen ist? Durch "normale" Arbeit, durch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen ist die private Hochfinanz jedenfalls NICHT an das Geld gekommen das sie an Staaten zur Versklavung der Bürgen der Staaten ( Staatsbürger) gegen Zinsen verleiht.



Hitler war Rotschild-Agent: Sein Auftrag war es Deutschland zu zerstören.

Es ist heute wie damals:

Die Rotschild- Hochfinanz hat den 1. und 2. Weltkrieg nur zum Zweck der Einführung einer einheitlichen Welt-Reserve-Währung eingefädelt und finanziert. Jetzt geht es, ob mit oder ohne 3. Weltkrieg, aber mit HAARP (siehe weiter unten), um das eigentliche Ziel: Die totale Weltkontrolle durch ein einheitliches globales aber privat kontrolliertes Weltwährungssystem.

Schicklgruber, der Vater Hitlers, war der uneheliche Sohn eines jüdischen Bankiers namens Frankenberger aus Graz und seiner Dienstmagd. Fast das vollständige Umfeld von Hitler bestand aus Leuten, in deren Adern mehr oder weniger jüdisches Blut floss. Feldmarschall Milch und Eichmann waren reinblütige Juden. Die handfesten Beweise, die zwischenzeitlich dafür erbracht wurden, dass Adolf Hitler und seine NSDAP zwar das „ausführende Organ” waren, dabei jedoch die Interessen der globalen Geld-und Machteliten vertrat, machen es fast schon überflüssig, Diskussionen darüber zu führen.Hitlers Griff nach der Macht hat im Laufe der Jahre Unsummen verschlungen, die der an den Rand des totalen Bankrotts getriebene deutsche Staat auf keinen Fall zur Verfügung hatte.

Als der 1. Weltkrieg endete, wurde vom Geheimdienst der deutschen Armee (der voll unter Kontrolle der ‘Hochfinanz’ stand), dem mittellosen Adolf Hitler die Aufgabe erteilt: eine Gruppe zu beobachten, die sich Deutsche Arbeiterpartei nannte. Hitler besuchte eine kleine Versammlung, auf der die Ideen von Gottfried Feder einen tiefen Eindruck auf ihn machten. (Gottfried Feders “Brechung der Zinsknechtschaft”)

Der Rotschild- Agent Hitler wollte dann später angeblich ein neues Geldsystem einführen, aber er überlies es dem Britischen Agenten Hjalmar Schacht. Schacht war der Gewährsmann, dass die Deutsche Finanzpolitik für die Hochfinanz zugänglich und manipulierbar wurde. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde Schacht wieder zum Reichsbankpräsident ernannt, um angeblich die deutsche Großindustrie und die ausländischen Banken zu beruhigen. Er hatte zuvor gerade mit John Maynard Keynes die BIS für die Hochfinanz in Basel aufgebaut. Dort übernahm Schachts bisheriger Vize, der Jude Emil Puhl, die BIS, bis er Schacht ein Jahr später wieder als Vize in die Reichsbank folgte. Schacht bespöttelte Feders monetäre Ansichten und beförderte ihn für immer aufs Abstellgleis.

Die Massen-Vernichtung der männlichen Elite der sowjetischen Völker ereignete sich zu einer Zeit, als die obersten Dienstränge der sowjetischen Administration zu 80% von zionistischen Juden waren. Im Talmud steht, dass “die besten Nichtjuden vernichtet werden müssen”. Auf diese Weise verliert die Bevölkerung ihre Anführer, und kann von der zahlenmäßig kleineren Herrscherrasse leicht unterworfen werden. Der Angriff des Vierteljuden Hitlers war ein noch schrecklicher Schlag. Von allen ethnischen Gruppen der Union litten die Juden am wenigsten, weil sie in den Intendanturen, Sicherheitstruppen und in den Reihen der Geheimpolizei sicher untergebracht waren.

Laut Molotows Memoiren, die 1993 veröffentlicht wurden, hat Berija, Jude und Chef des MWD (= Innenministerium) ihm gegenüber behauptet, er habe Stalin beim Abendessen am 5. März 1953 vergiftet. Die Agenten Berijas, die ihn umgaben, griffen ihrem “Herrscher” stützend unter die Arme, legten ihn auf das Bett – und erstickten ihn mit einem Kissen.

Die Streitkräfte von Marschall Schukow kamen aber am 27. Juni 1953 so unerwartet, dass niemand aus der Kommandoebene des MWD Widerstand leisten konnte. Mit anderen Worten hat sich die Größte Russische Revolution 1953 lautlos in die Geschichte eingeschlichen. Sie verursachte die allmähliche Verdrängung der Juden aus dem gesamten Verwaltungsapparat des Landes und den kalten Krieg.

Zum Zeitpunkt von Berijas Sturz hat das Innenministerium, “sein Staat im Staate”, etwa EINE MILLION Menschen beschäftigt, von denen die eine Hälfte in einer richtigen Armee organisiert war, mit eigener Artillerie, Panzern, Luftflotte und Atomwaffenherstellung.

In allen sowjetischen Satellitenstaaten waren die Geheimpolizei unter Kontrolle von Juden, was sich verstärkt auf den Antisemitismus in diesen Ländern auswirkte, und in der Zeit des ungarischen Aufstandes 1956 machten die Menge Jagd auf Juden, tötete sie auf der Stelle und hängte sie an Masten und Zäunen auf.

Schukow war für das völkerrechtswidrige Eingreifen sowjetischer Truppen in den Ungarischen Volksaufstand 1956 militärisch verantwortlich, sprach sich jedoch zunächst dagegen aus, als schwere Kämpfe drohten. Als jedoch Imre Nagy von einem Austritt aus dem Warschauer Pakt zu sprechen begann, stimmte er der Intervention zu.

Die Zahl der jüdischen Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich einschließlich der Ostgebiete betrug 1933 ca. eine halbe Million; hiervon wanderten gut die Hälfte unbeschadet aus, 150.000 weitere Juden dienten als Soldaten in der Wehrmacht. Von allen ethnischen Gruppen der Wehrmacht litten die Juden am wenigsten, weil sie wie in Russland in den Intendanturen, Sicherheitstruppen und in den Reihen der Geheimpolizei sicher untergebracht waren. Die Zweifel an den offiziell verkündeten Opferzahlen von Auschwitz wurden bestärkt als 1989 die bis dahin verschollen geglaubten Originale der amtlichen Totenbücher von Auschwitz in einem sowjetischen Archiv gefunden wurden. In den Bänden sind 68.864 Sterbefälle verzeichnet und zwar wegen Typhus und Hunger. Die vermeintliche Opferrolle der Juden wirft erhebliche Dividenden ab, insbesondere aber Immunität gegenüber Kritik [gegen Israel / Zionismus, USA, U$rael], wie gerechtfertigt diese Kritik auch sein mag.

http://www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Hitlers_Auslandsfinanzierung.htm
http://www.thenewsturmer.com