Samstag, 11. Dezember 2010

Juden in hohen Funktionen im Faschismus

Juden in hohen Funktionen im Faschismus und als Enteignete nach 1945 art20-h.r.Kern 2.2.2008

Literatur – Empfehlung:

Die Enteignung der Deutschen Juden nach 1945 -- Die Gesellschaft der Freunde 1792-1935 Von Sebastian Panwitz

Das Haus Kurfürstenstraße 115/116 in Berlin, unweit des Bahnhofes Zoo, wurde 1945 zerstört.

  • „Der Brüderverein zur gegenseitigen Unterstützung, 1815 zur gegenseitigen Hilfe mittelloser Mitglieder gegründet, entwickelte sich zum zentralen, gesellschaftlichen Verein Berliner Juden, der 1912 ca. 1500 Mitglieder zählte. Anfangs traf sich der Verein im Haus der Gesellschaft der Freunde, Neue Friedrichstraße 35, später im eigenen „Brüdervereinshaus“ ( erbaut 1908-1910) in der Kurfürstenstraße 115/116. 1938, nach dem Verbot des Vereins und der Beschlagnahme seines Vereinsvermögens, wurde das Vereinshaus der Sitz des von Adolf Eichmann geleiteten „Judenreferats“ IV D 4 ( ab März 1941 IV B 4 ) der SS“ ( Security Service )
  • ... aus Avraham Barkai über den Bankier Oscar Wassermann, Vorstandsmitglied Deutsche Bank von 1912 – 1933.

Dort ist weiter behauptet, dass in der Deutsche Bank von der Gründung bis zum Faschismus im Vorstand ca. ein Drittel israelitischen Glaubens waren.

Sebastian Panwitz schreibt über den Verein: ...“ bevor er nach 1880 eine weitere Transformation durchlief und ein inoffizielles Zentrum der Berliner Wirtschafts- und Finanzelite wurde“ http://www.gesellschaftderfreunde.de/


Kurzbeschreibung:
Die Gesellschaft der Freunde wurde 1792 als eine Interessensvertretung junger Aufklärer gegründet. Wie keine andere Organisation spiegelte sie die Entwicklung der Berliner Judenschaft vom „Ausbruch aus dem Ghetto“ im späten 18. Jahrhundert bis zur Zerstörung durch die Nationalsozialisten wider. Nach den napoleonischen Kriegen etablierte sich der Verein mit seinem großen Haus nahe dem Alexanderplatz als das eigentliche Kulturzentrum des gesamten Berliner Judentums. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Gesellschaft der Freunde zu einem inoffiziellen Zentrum der Inhaber und Manager der Berliner führenden Banken, Unternehmen, Handelshäuser und Medienkonzerne: die Mendelssohns, Liebermanns, Rathenaus, Ullsteins, Mosses – sie alle gehörten zu den Freunden, wie sich die Vereinsmitglieder untereinander nannten. Den Nationalsozialisten erschien diese Organisation zu gefährlich, 1935 erfolgte das Verbot. Ein Restitutionsversuch in den 1950er Jahren scheiterte an den internationalen jüdischen Großverbänden, die einem Wiederaufbau jüdischen Lebens in Deutschland feindlich gegenüberstanden. Dem Historiker Sebastian Panwitz gelingt es, mit diesem Buch auf exemplarische Weise eine vergessene Organisation zurück an ihren ursprünglichen Platz zu führen: ins Zentrum der Berliner Geschichte.“

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=10608&count=342&recno=34&type=rezbuecher&sort=datum&order=down&geschichte=110


  • „...Die Ausübung der Religion war für die Mitglieder Privatsache und keine Angelegenheit des Vereinslebens
  • ..Das Vereinsarchiv der Gesellschaft selbst ist verschollen.“


Mitglieder des Vereins:

Zwischen 1906 und 1908 ließ er durch den Architekten Paul Schultze-Naumburg die Villa „Casa Bartholdy“ in der Potsdamer Bertinistraße aus- und umbauen:

Dazu eine Darstellung aus Wikipedia, die hier nicht überprüft wurde :

  • „Er wurde als Hauptaktionär der I.G. Farben 1938 mittels Folgeverordnungen zu den Nürnberger Rassegesetzen gezwungen, sein Aufsichtsratmandat niederzulegen.[4] Nachdem seine als arisch geltende Ehefrau Cecile 1943 verstarb, musste er in das Gärtnerhaus seiner Villa umziehen und war von Deportation bedroht, da er selbst als Jude galt. Nachdem er bereits verhaftet war, wurde er auf Intervention des Potsdamer Regierungspräsidenten Graf von Bismarck-Schönhausen wieder freigelassen. Dieser wurde ein Jahr später im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 selbst verhaftet. Otto von Mendelssohn Bartholdy überlebte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Potsdam.[1]

Also um sich das noch einmal auf der Zunge zergehen zu lassen, die Interessengemeinschaft Farben (Ölfarben und Erdölkartell), die als Kartell in Deutschland 1925 wieder begründet wurden, die von Ludwigshafen aus die SS installiert haben, deren wirtschaftlicher Haupteigentümer ist Herr Otto von Mendelssohn, die die das SS-Lager Ausschwitz betrieben:

und weiter unkommentiert aus Wikipedia:

http://www.artikel20grundgesetz.de/Mendelsohn